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Problemstoffe
Problemstoffe enthalten zahlreiche Stoffe, die Umwelt und Gesundheit gefährden, wie z.B. Schwermetalle oder Lösungsmittel. Sie dürfen daher auf keinen Fall im Restmüll landen, sondern müssen gesondert entsorgt werden.
Je nachdem, ob deine Gemeinde einen Recyclinghof hat, kann die Abgabe von Problemstoffen unterschiedlich organisiert sein. Manche Recyclinghöfe haben eine stationäre Problemstoffsammlung – dort kannst du deine Problemstoffe direkt abgeben. Hat dein Recyclinghof keine stationäre Sammlung, informiere dich bei deiner Gemeinde über die Termine für die halbjährliche mobile Problemstoffsammlung.
Erkundige dich bei deiner Gemeinde nach den genauen Terminen und Zeiten für die Abgabe von Problemstoffen.
Nur so kann sichergestellt werden, dass die Abfälle fachgerecht verwertet und behandelt werden und keine Gefahr für Menschen und Umwelt besteht.

Auf einen Blick
- Altöle
- Ölhaltige Abfälle (z.B. ölverschmutzte Lappen)
- Medikamente, Körperpflegemittel -> Umkarton und Beipackzettel gehören zu den Verpackungen!
- Pflanzen- und Holzschutzmittel
- Haushaltsreiniger
- Lösemittelgemische
- Säuren und Säuregemische
- Laugen und Laugengemische
- Altlacke und Altfarben
- Kopiertoner
- Fotochemikalien
- Spraydosen mit Restinhalten
- Quecksilber
- Öl-Wasser-Gemische
- Synthetische Kühl- und Schmiermittel
- Chemikalienreste (Symclosen)
- Feuerlöscher (Pulver-, Schaum-, Wasser-, Kohlendioxid- (CO2 ) und Fettbrandlöscher)
Wohin damit?
Problemstoffe entsorgst du beim Recyclinghof. Deine Gemeinde hat keinen Recyclinghof? Dann kannst du sie bei der halbjährlichen mobilen Problemstoffsammlung deiner Gemeinde abgeben. Für die Termine im Frühjahr und Herbst frage bei deiner Gemeinde nach.
Tipp: Leergebinde, die tropf- und spachtelfrei sind gehören zur Verpackungssammlung!
Aber Achtung: Die Verpackung (Kunststoffbehälter, Dose, etc.) von Säuren und Laugen sind auch Problemstoffe!