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Altholz
Altholz bezeichnet gebrauchtes Holz, das be- und verarbeitet wurde und der Altholzentsorgung zugeführt wird.
Altholz kann in vielfältiger Weise mit Schadstoffen wie Holzschutzmitteln, Beschichtungen und Farbanstrichen wie alten bleihaltigen Lacken und Beizen belastet sein, die bei der Entsorgung berücksichtigt werden müssen. Span- und Faserplatten können größere Mengen an Kleb- und Zusatzstoffen enthalten.
Häufig wird Altholz gemeinsam mit dem Sperrmüll entsorgt. Dies sollte, wenn möglich, vermieden werden – ein Holzsessel mit Polsterbezug besteht beispielsweise aus mehr Holz wie Textilbezug und darf daher in den Altholzcontainer. Das spart Kosten, da die Sperrmüllentsorgung teurer als die Altholzentsorgung ist.
Altholz kann entweder stofflich verwertet werden, zum Beispiel in der Holzwerkstoffindustrie für Spanplatten, oder thermisch. Landet Altholz im Sperrmüllcontainer wird es auf alle Fälle thermisch verwertet, d.h. verbrannt.
Darf hinein
Behandeltes und unbehandeltes Holz, wie:
- Türen- und Fensterstöcke
- Parkettböden
- Holzverpackungen
- Gartenbank, Gitterbetten
- Paletten
Bitte NICHT
- Baum- & Strauchschnitt -> Sammlung am Recyclinghof
- Holzimitate aus Kunststoff (z.B. Vinylboden) -> Sperrmüll